Wie können Unternehmen ihre Resilienz in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten und wirtschaftlicher Turbulenzen stärken?

Unternehmen können ihre Resilienz in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten und wirtschaftlicher Turbulenzen stärken, indem sie eine Kombination aus strategischen, operativen und kulturellen Maßnahmen ergreifen.

So kann die Lieferantenbasis verbreitert werden, um die Abhängigkeit von einzelnen Ländern oder Lieferanten zu reduzieren. Internationale Präsenz kann in stabileren Regionen ausgebaut werden.

Das Liquiditätsmanagement kann optimiert werden, um den Aufbau von finanziellen Pufferreserven und Zugang zu alternativen Finanzierungsquellen zu sichern. Prozesse sollten verschlankt werden, ohne die Innovationskraft zu gefährden. Indem Szenario- und Stresstests durchgeführt werden, können Unternehmen frühzeitig erkennen, welche wirtschaftlichen Schocks besonders bedrohlich sind.

Das Thema Digitalisierung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Cyberresilienz muss gestärkt werden, um vor digitalen Angriffen als Teil geopolitischer Auseinandersetzungen geschützt zu sein. Technologische und digitale Transformation sollte insgesamt vorangetrieben werden, digitale Geschäftsmodelle und Prozesse ermöglichen schnellere Reaktionen auf Veränderungen. Automatisierung und KI können zur Effizienz- und Entscheidungssteigerung eingesetzt werden. Eine Cloud-basierte Infrastruktur sorgt für bessere Skalierbarkeit und Flexibilität.

Spannende Gastredner zum Thema Wirtschaft & Politik:

Marcel Fratzscher

Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin)

Lars Feld

Direktor des Walter Eucken Instituts

Clemens Fuest

Präsident des ifo Instituts in München